Über mich

Ich arbeite an der Schnittstelle von Leadership, Urteilskraft und Verantwortung. Dort, wo Organisationen, Führungskräfte und Institutionen vor strategischen und kommunikativen Entscheidungen stehen, die sich nicht mehr rein technisch, bürokratisch und gewohnter Manier lösen lassen.

Mein Name ist Dr. Riccardo Wagner.

Ich bin Professor für nachhaltiges Management & Kommunikation, Berater, Autor und Sparringspartner für Menschen in Verantwortung – in Wirtschaft, Kirche und Zivilgesellschaft.

Seit über 25 Jahren bewege ich mich zwischen Unternehmenspraxis, Wissenschaft, Medien und öffentlicher Debatte. Mein beruflicher Weg führte mich von naturwissenschaftlich-technischen und kaufmännischen Ausbildungen über die Finanz- und Wirtschaftsjournalistik, Kommunikation und Marketing in die Strategieberatung, Hochschullehre und Forschung.

Was meine Arbeit prägt

Eine Frage zieht sich wie ein roter Faden durch meine Arbeit:

Wie können Organisationen und Führungskräfte in Zeiten von KI, Nachhaltigkeitskrisen und kultureller Verunsicherung tragfähige Entscheidungen treffen und dabei erfolgreich und glaubwürdig bleiben – wirtschaftlich, ethisch und menschlich?

Mich interessiert nicht die nächste Management-Mode.

Mich interessiert, was trägt, wenn Zielkonflikte real werden, wenn Werte kollidieren und wenn einfache Antworten nicht mehr greifen.


Wofür ich stehe – und wie ich denke

Meine Arbeit ist geprägt von einigen grundlegenden Überzeugungen:

Ohne tragfähiges Menschenbild keine Transformation.

Technologie, Strategie und Organisation sind nie neutral. Sie folgen immer einem impliziten Bild vom Menschen – und dieses entscheidet darüber, ob Wandel gelingt oder scheitert.

Komplexität verlangt Urteilskraft, nicht Kontrolle.

In komplexen Systemen helfen weder lineare Planungslogiken noch einfache Kennzahlen. Führung heißt hier: unterscheiden, priorisieren, Verantwortung übernehmen und gleichzeitig auch los lassen können.

Sinn allein genügt nicht.

Organisationen und ihre Kommunikation müssen nicht nur Sinn stiften, sondern auch handhabbar und verständlich sein. Überforderung ist kein Zeichen von Tiefe, sondern von schlechtem Design.

Moral ersetzt keine Verantwortung.

Weder technokratische Steuerung noch moralische Appelle können Führung ersetzen. Verantwortung lässt sich nicht delegieren – sie muss getragen werden.

Diese Perspektiven prägen meine Arbeit in Beratung, Lehre, Vorträgen und Publikationen.

Mein Hintergrund

Ich bin Professor für nachhaltiges Management & Kommunikation an der Hochschule Fresenius in Köln, Leiter der Media School und Studiendekan mehrerer Masterprogramme. Meine Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen u. a. in:

  • Leadership & Organisationskultur
  • Transformation & Sensemaking
  • Nachhaltigkeitsmanagement & CSR
  • Kommunikation, Medien & Marke
  • KI, Verantwortung & Ethik

Daneben bringe ich langjährige praktische Erfahrung aus Unternehmens-, Kommunikations- und Strategieberatung ein. Ich habe Fachbücher, Studien und zahlreiche Artikel veröffentlicht und beteilige mich regelmäßig an öffentlichen Debatten zu Transformation, Ethik, Medien und Gesellschaft.

Wie ich arbeite

Ich arbeite als Sparringspartner und Mentor für Führungskräfte und Entscheidungsträger.

Nicht operativ, nicht als Agentur – sondern dort, wo Denken, Entscheiden und Verantwortung zusammenkommen.

Ich stelle unbequeme Fragen, ordne Gedanken, widerspreche, wenn nötig – und helfe dabei, Klarheit zu gewinnen, wo Unsicherheit dominiert.

Ernsthaftes Denken, persönliche Integrität und Humor gehören für mich zusammen.

Christliche Perspektive – offen und dialogfähig

Ich bin überzeugter Katholik. Das prägt meinen Blick auf Menschen, Organisationen und Gesellschaft.

Zentrale Bezugspunkte sind für mich unter anderem:

  • die unveräußerliche Würde jeder Person
  • das Gemeinwohl als Maßstab wirtschaftlichen Handelns
  • Verantwortung und Subsidiarität
  • Solidarität mit den Schwächeren

Diese Perspektive fließt in meine Arbeit ein – nicht als Voraussetzung, sondern als Angebot.

Ich arbeite mit Menschen und Organisationen aller Weltanschauungen. Entscheidend ist nicht, meinen Glauben zu teilen, sondern Verantwortung ernst zu nehmen und sich ehrlichen Fragen zu stellen.