Als bekennender und praktizierender Katholik aber vor allem erfahrener Berater, Dozent und Redner biete ich Ihnen umfassende Unterstützung im Bereich der katholischen und christlichen Soziallehre und Sozial- und Führungsethik – natürlich immer mit einem okumenischen Ansatz. Mit fundiertem Fachwissen und praxisnahen Ansätzen begleite ich Sie oder Ihre Organisation bei der Umsetzung von sozialethischen Prinzipien in der Praxis.
Am Fest- und Gedenktag des Heiligen Franziskus von Assisi am 4.10.2024 durfte ich bei Radio Horeb zum Thema Christliche Sozialethik & Umwelt sprechen in der Sendung Lebenshilfe – Fokus Schöpfung“ mit dem Thema „Zwischen Panik und Gleichgültigkeit: Der christliche Hoffnungsweg für die Bewahrung der Schöpfung“
Meine Leistungen:
• Beratung: Maßgeschneiderte Beratung zu sozialethischen Fragestellungen der Unternehmens- und Personalführung und deren Integration in unternehmerische oder institutionelle Strukturen.
• Schulungen: Detaillierte Schulungen zur katholischen/christlichen Soziallehre mit Fokus auf praxisorientierte Anwendungen und konkrete Handlungsanleitungen für Führung und Unternehmensstrategie.
• Vorträge: Inspirierende und fundierte Vorträge über die Relevanz der katholischen/christlichen Soziallehre in der modernen Gesellschaft und Wirtschaft – bspw. im Bereich Leadership, Kommunikation, Marketing, Unternehmenskultur und/oder zu den brennenden Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz (und auch beides zusammen)
Hier finden Sie in meinem Blog folgende Texte zum Thema Soziallehre:
Teil 1: Überblick & Einführung
Teil2: Thema Menschenwürde
Eckpunkte der katholischen Soziallehre
Die katholische Soziallehre basiert auf einem festen Fundament von Prinzipien, die den menschlichen Alltag und das soziale Zusammenleben gestalten sollen. Diese Eckpunkte sind:
• Menschenwürde: Jeder Mensch ist nach dem Abbild Gottes geschaffen und besitzt eine unveräußerliche Würde. Diese Anerkennung der Menschenwürde ist die Grundlage aller sozialen und ethischen Entscheidungen.
• Gemeinwohl: Alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen müssen darauf ausgerichtet sein, das Wohl aller Menschen zu fördern und die Bedingungen zu schaffen, in denen jeder Mensch sein volles Potenzial entfalten kann.
• Solidarität: Die wechselseitige Verantwortung und Verbundenheit aller Menschen erfordert es, die Bedürfnisse der Schwächsten in den Mittelpunkt zu stellen.
• Subsidiarität: Entscheidungen sollten auf der niedrigsten möglichen Ebene getroffen werden, um den Handlungsspielraum des Einzelnen und kleinerer Gemeinschaften zu schützen und zu stärken. Größere Institutionen dürfen nur unterstützend eingreifen, wenn dies notwendig ist.
• Nachhaltigkeit: Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung ist wesentlich, um den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.
Wesentliche Quellen der katholischen Soziallehre
Die katholische Soziallehre entwickelt sich kontinuierlich weiter und baut auf einer Vielzahl von kirchlichen Dokumenten auf. Zu den wichtigsten Quellen gehören:
• Enzykliken von Papst Leo XIII. bis Papst Franziskus:
• Rerum Novarum (1891) von Papst Leo XIII.: Das erste große Dokument der katholischen Soziallehre, das sich mit den Herausforderungen der Arbeiterbewegung und der Industrialisierung befasst.
• Centesimus Annus (1991) von Papst Johannes Paul II.: Eine Reflexion über die Entwicklung der Soziallehre im 20. Jahrhundert, insbesondere im Kontext des Zusammenbruchs des Kommunismus.
• Caritas in Veritate (2009) von Papst Benedikt XVI.: Hier wird die Bedeutung der Wahrheit in der Liebe betont, insbesondere in wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhängen.
• Laudato Si’ (2015) von Papst Franziskus: Diese Enzyklika hebt die ökologische Verantwortung der Menschheit hervor und verbindet Umwelt- mit Sozialgerechtigkeit.
• Konzilsdokumente:
• Gaudium et Spes (1965) des Zweiten Vatikanischen Konzils: Dieses Dokument beschäftigt sich mit der Rolle der Kirche in der modernen Welt und legt die Grundlagen für eine theologisch fundierte Auseinandersetzung mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen.
• Weitere wichtige Dokumente:
• Evangelium Vitae (1995) von Papst Johannes Paul II.: Ein ganzheitlicher Blick auf das Leben aus christlicher Perspektive
• Fratelli Tutti (2020) von Papst Franziskus: Ein Aufruf zur universellen Brüderlichkeit und Solidarität, besonders in einer Zeit zunehmender sozialer Spaltung.
Diese und viele weitere Dokumente bilden das Rückgrat der katholischen Soziallehre und bieten wertvolle Orientierungshilfen für ethische Entscheidungen in der modernen Gesellschaft.
Ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten und Sie dabei zu unterstützen, die Prinzipien der katholischen Soziallehre in Ihrem persönlichen oder beruflichen Umfeld zu verankern
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.