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#Sustainability Basics: KI & Nachhaltigkeit

In einer Welt, die sich zunehmend mit den Herausforderungen des Klimawandels, der Ressourcenknappheit und der sozialen Ungleichheit konfrontiert sieht, wird die Notwendigkeit einer nachhaltigen Transformation immer dringlicher. Künstliche Intelligenz (KI) bietet hierbei einzigartige Möglichkeiten, um diese Herausforderungen anzugehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Dieser Blogbeitrag beleuchtet, wie KI zur Förderung der Nachhaltigkeit beitragen kann und welche Bedeutung dies für Unternehmen und die Politik hat.

Effizienzsteigerung und Ressourcenoptimierung

KI-Systeme sind in der Lage, große Datenmengen zu analysieren und Muster zu erkennen, die für Menschen nicht ersichtlich sind. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung von Ressourcen in verschiedenen Bereichen, wie der Energieerzeugung, dem Verkehrswesen und der Landwirtschaft. Beispielsweise können durch KI-optimierte Smart Grids Energieflüsse effizienter gesteuert und erneuerbare Energien besser in das Stromnetz integriert werden.

Nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz

KI hilft auch beim Umweltschutz, indem sie zum Beispiel bei der Überwachung von Ökosystemen, der Vorhersage von Umweltveränderungen und der Optimierung von Recyclingprozessen eingesetzt wird. Durch die Analyse von Satellitenbildern können Veränderungen in Ökosystemen frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Soziale Aspekte der Nachhaltigkeit

Neben ökologischen Aspekten kann KI auch soziale Nachhaltigkeit fördern. Durch die Analyse sozialer Daten können beispielsweise Ungleichheiten besser verstanden und adressiert werden. KI-gestützte Bildungsprogramme können personalisiertes Lernen ermöglichen und so zu einer gerechteren Bildung beitragen.

Bedeutung für Unternehmen

Wettbewerbsvorteil und Imageförderung

Unternehmen, die KI zur Förderung der Nachhaltigkeit einsetzen, können sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, sondern auch ihr Image verbessern. Konsumenten und Investoren legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit, was Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv sind, attraktiver macht.

Risikomanagement und Compliance

KI kann Unternehmen dabei helfen, Risiken im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit besser zu verstehen und zu managen. Dies umfasst sowohl Umweltrisiken als auch soziale und Governance-Risiken. Zudem kann KI bei der Einhaltung von immer strenger werdenden Umwelt- und Sozialvorschriften unterstützen.

Bedeutung für die Politik

Politikgestaltung und -umsetzung

Für politische Entscheidungsträger bietet KI die Möglichkeit, datenbasierte und zielgerichtete Politik zu gestalten. KI kann dabei helfen, die Auswirkungen von politischen Maßnahmen zu simulieren und zu bewerten, was zu effektiveren und effizienteren Politikansätzen führt.

Globale Zusammenarbeit und Standards

Die Nutzung von KI in der Nachhaltigkeit erfordert auch eine internationale Zusammenarbeit und die Entwicklung von Standards, insbesondere im Hinblick auf Datennutzung und -schutz. Politische Akteure sind gefordert, hierfür die Rahmenbedingungen zu schaffen.

Fazit

Künstliche Intelligenz ist ein mächtiges Werkzeug, um die nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft voranzutreiben. Sowohl für Unternehmen als auch für die Politik bietet sie enorme Chancen, trägt aber auch die Verantwortung, ethische und nachhaltige KI-Lösungen zu fördern. Die Integration von KI in Nachhaltigkeitsstrategien wird nicht nur zur Lösung ökologischer und sozialer Herausforderungen beitragen, sondern auch langfristig wirtschaftlichen Erfolg sichern.

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Advocation Partner bei R 3.0 dem Think Tank & Netzwerk für nachhaltigen Impact

Wir haben Probleme im Nachhaltigkeitsland – oder wie es Ralph Thurm, Gründer von R3.0 dem internationalen Think Tank und Netzwerk für Nachhaltige Transformation gern bezeichnet „ESG-Lala-land“ – Der Grund: Noch immer reden wir bei Nachhaltigkeitsberichten und im Nachhaltigkeitsmanagement davon, wie wir unsere Wirtschaft und Unternehmen „weniger schlecht“ aufstellen, aber nicht wie wir „wirklich gut“, sprich wirklich nachhaltig werden.

Nimmer man heute einen Nachhaltigkeitsbericht zu Hand – und das ändert sich mit #CSRD und #ESRS leider nicht – dann erfahren wir sehr viel über das Unternehmen, nur leider nicht, ob es ein nachhaltiges Unternehmen ist. Es bleibt schlicht im Dunkeln, ob die Arbeitsweise des Unternehmens mit planetaren Grenzen, lokalen Belastungsräumen etc. zusammenpasst und die Nachhaltigkeits-bemühungen bleiben meist ohne jeden Kontext im luftleeren Raum stehen.

Dabei müsste das nicht sein. Längst gibt es Konzepte einer kontexbezogenen Nachhaltigkeit, die unter anderem von Ralph Thurm und Bill Baue und vielen anderen internationalen tollen Kolleginnen und Kollegen entwickelt wurden und auch Open Source bspw. in entsprechenden Blueprints zur Verfügung gestellt werden.

Ich kenne und schätze die Arbeit des Netzwerkes seit vielen Jahren und bin deshalb nun als Advocation Partner mit an Bord zu sein. Gern möchte ich mithelfen die Ideen und Konzepte zu den Unternehmen zu tragen und diese in der gemeinsamen Arbeit und Diskussion auch weiterzuentwickeln.

Beispielsweise am 12. und 13. September in Amsterdam – dort findet die jährliche R3.0 Konferenz statt. Melden Sie sich jetzt an. Es würde mich freuen, wenn wir uns dort sehen. Hier gehts zur Konferenz.

Über R3.0

„r3.0 promotes Redesign for Resilience and Regeneration. As a global common good not-for-profit platform, r3.0 crowdsources open recommendations for necessary transformations across diverse fields and sectors, in response to the ecological and social collapses humanity is experiencing, in order to achieve a thriving, regenerative and distributive economy and society.

r3.0 catalyzes the transformation to a regenerative and inclusive global economy by: 1. Crowd-sourcing expert inputs on Blueprints with recommendations on their redesign for next generation practices in the fields of 1) reporting, 2) accounting, 3) data and 4) new business models; 2. Supporting the piloting of these recommendations to prove their viability; and, 3. Scaling up these new practices through Dissemination Programs and Solutions building. Our different activities are bundled in a work-ecosystem to enable a continuous exchange of feedback and cross-pollination.

We believe that reporting has the potential to leverage necessary transformation of the global economy. We believe that transparency drives accountability, both reactively to amend degenerative practices, and proactively to activate regenerative practices in better informed markets.“

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Ist Ihr Aufsichtsrat fit für Nachhaltigkeit?

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort „Leider nein“ lautet ist ziemlich groß, wie auch der kürzlich veröffentlichte Bericht der Börsenzeitung gezeigt hat: Hier gehts zum Artikel.

Das kann ein massives Problem werden, denn nicht nur die Änderungen im Deutschen Corporate Governance Kodex, sondern auch die gesetzgeberischen Maßnahmen der EU zur Berichterstattung und Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen machen unmissverständlich klar, dass nicht nur das Management eines Unternehmen zukünftig um einen massiven Kompetenzausbau nicht herumkommt – auch um zunehmende Haftungsrisiken zu minimieren.

Auch Aufsichtsrat und Aufsichtsräte, Verwaltungsrat und Verwaltungsräte oder ggf. Beirat und Beiräte müssen explizite Expertise im Themenfeld Nachhaltigkeitsmanagement, Nachhaltigkeitskommunikation und Nachhaltigkeitsreporting besitzen, um Ihre Kontrollfunktion und Beratungsaufgaben ausüben zu können und auch ihrerseits Haftung und Haftungsrisiken zu minimieren.

Ich unterstütze Ihr Unternehmen gern, nicht nur als Fachexperte für Nachhaltigkeit in Aufsichtrat oder Beirat sondern auch als praktisch, wie theoretisch fundierter Management- und Kommunikationsexperte, der sich seit vielen Jahren mit Organisationssoziologie, Organisationskommunikation und Organisationspsychologie und Change- und Transformationsprozesse befasst und dutzende Unternehmen aller Größe bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstratgien, Transformationsprozesse und Kommunikation untersützt hat.

Zudem unterstütze ich Sie gern bei Coaching und Training Ihrer Führungskräfte, Vorstände und Aufsichtsräte

Lassen Sie uns gern über Ihre Themen sprechen. Kontakt

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Konferenz: Auswirkungen von KI im Digitalen Journalismus auf Glaubwürdigkeit und Ethik

Ich freue mich einer spannenden Einladung folgen zu können, die mich nicht nur zu einem spannenden Thema bringt, sondern auch zurück zu meinen beruflichen Anfängen, bzw. meinem damals schon aktiven Verbandsengagement – zum Deutschen Journalistenverband. Vor vielen Jahren habe ich beim DJV Hamburg den Arbeitskreis Junge JournalistenInnen ins Leben gerufen und gemeinsam mit meinem Kollegen Frank Riedel geleitet.

Doch darum soll es eigentlich nicht gehen, auch wenn die Erinnerungen erheblich getriggert wurden. Vielmehr geht es um die Zukunft und nichts geringeres als die Überlebensfähigkeit und Zukunft des Journalismus schlechthin. Wir werden auf der Konfernez – hier geht zur Anmeldung und mehr Infos Link über die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf die Glaubwürdigkeit journalistischer Angebote diskutieren. Es stellen sich hier nicht nur viele ethische Fragen, ob und wie KI eingesetzt werden sollte, nicht zuletzt weil sich die Frage stellt, ob Medienunternehmen und Journalisten hier nicht nur Passagiere auf der Reise sind. Es geht auch um existenzielle Frage, die wir bereits auch vor dem generellen Hintergrund des Internets und der Digitalisierung seit vielen Jahren diskutieren, nämlich nach der Rolle und dem Selbstverständnis des Journalismus in unserer Gesellschaft. In Zeiten von ChatGPT, MidJourney und Co. werden diese Fragen um ein Vielfaches komplexer und wichtiger.

Ich freue mich sehr – Wir sehen uns am 16.09. in Wuppertal.

Kurzvorstellung der Konferenz von der Webseite:

Mensch & Maschine – Die Beschleunigung des Journalismus?

Medienschaffende aus ganz Deutschland treffen sich am 16. September 2023 im codeks in Wuppertal zum Journalismuskongress „Besser Online“.

In der Stadt, die bekannt ist für ihre Schwebebahn und seltene Mammutbäume, lautet das Motto „Mensch & Maschine – Welche Intelligenz Journalismus braucht“.

Die große Beschleunigung macht auch vor dem Journalismus nicht halt. „Wir leben in einer Welt voller Exponentialfunktionen“, sagt der Kognitionspsychologe und diesjährige Keynote-Speaker Christian Stöcker. Was hat es für Folgen, wenn die Transformation so laut an die Redaktionstür klopft, dass das Ignorieren nun wirklich nicht mehr funktioniert?
Pessimismus und Verteufelung führen in eine gefährliche Sackgasse. „Wir brauchen eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema Künstliche Intelligenz, die sowohl die Chancen, als auch die Herausforderungen bedenkt. Und dazu gehört auch eine andere Denkweise, ein Mindshift in Richtung gemeinsamer Zukunftskreation“, sagt Ute Korinth, Vorsitzende des Fachausschusses Online im Deutschen Journalistenverband, der die Veranstaltung organisiert.

Und genau darüber und viele weitere, den Journalismus bewegende Themen, werden Teilnehmende und Speaker*innen verschiedenster Fachrichtungen diskutieren. In zahlreichen Vorträgen und Panels teilen Expert*innen ihre Erfahrungen zu Glaubwürdigkeit, investigativem Journalismus, Mental Health, der Zukunft der sozialen Netzwerke, den Umgang mit Verschwörungstheorien und natürlich der künstlichen Intelligenz. Es wird Workshops geben zum Thema „Prebunking“, „Prompting für Einsteiger*innen“ und mehr.

Der im letzten Jahr erstmals erfolgreich durchgeführte Start-up-Pitch wird auch in Wuppertal stattfinden. „Besser Online“ bietet den Menschen hinter drei zukunftweisenden Ideen eine Bühne. Nalan Sipar, die Gewinnerin des Vorjahres ist als Moderatorin dabei.

Zum Abschluss wird die Transformationsbegleiterin und Mitgründerin des Start-ups „Reinventing Society“ Stella Schaller einen Blick in die Zukunft wagen. Eine Zukunft, in der Visionen und der Mut, Experimente zu wagen, eine entscheidende Rolle im Journalismus spielen werden.

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Workshop „Interne Nachhaltigkeits-Kommunikation“ auf der BAUM Jahrestagung

Ich freue mich sehr, dass ich als Mitglied des Kuratoriums Wissenschaft des B.A.U.M. e.V. auf der Jahrestagung in Freiburg i.B. am 21./22.11.dabei sein darf. Gemeinsam mit Dr. Katrin Wippich vom BAUM e.V. darf ich mich einem meiner Schwerpunktthemen widmen, der Internen Kommunikation von Nachhaltigkeit. Wer noch nicht angemeldet ist, sollte dies tun – die Konferenz ist vollgepackt mit guten Themen und hervorragenden ReferentenInnen. Anbei die Beschreibung des Events. Hier gehts zur Anmeldung und Info.Link

Vorstellung Workshop:

Transformation zur Nachhaltigkeit geht nicht ohne gute interne Kommunikation. Wahrnehmung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette, Klimaschutz bis Scope 3, CDR – all dies macht Mühe und kann nur Erfolg haben, wenn es gelingt, die Mitarbeitenden einzubinden und mit ihnen in einen ko-kreativen Diskurs zu treten.

Dr. Riccardo Wagner Professor für Marketing und Unternehmenskommunikation an der Fresenius Hochschule Köln und Mitglied des Kuratoriums Wissenschaft von B.A.U.M., gibt eine Einführung in das Thema und leitet durch den Workshop:

  • Wie lassen sich Passivität oder Widerstände bei den Mitarbeitenden überwinden?
  • Welche Inhalte wirken Sinn stiftend?
  • Was sind geeignete Formate für interne CSR-Kommunikation?

B.A.U.M.-Mitglieder ergänzen die einzelnen Aspekte mit kurzen Impulsen aus ihrer Praxis. Ziel des Workshops ist ein lebendiger Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden und die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen.

Moderation: Dr. Katrin Wippich (Medienreferentin, B.A.U.M. e.V.)

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Forschung: Nachhaltigkeit & Mitarbeitende

Das Thema Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Nachhaltigkeit beschäftigt mich seit vielen Jahren und ist aus meiner Sicht das zentrale Thema in der nachhaltigen Transformation. Umso mehr freut es mich, dass ich gemeinsam mit meinem Kollegen Prof. Dr. Fabian Christandl zwei spannende Projekte zu der Frage: Wie kann Nachhaltigkeit von Unten entstehen und sich entwickeln begleiten darf. In den nächsten Monaten werden wir hier eine Reihe Befragungen und Interviews durchführen. Die Ergebnisse werden dann ab 2024 sukzessive veröffentlicht.

Bei den Projekten handelt es sich um zwei tolle Ansätze, die jeweils von zwei Verbänden und hoch engagierten Kolleginnen und Kollegen geführt werden.

SDG Scouts

Das erste sind die sogenannten SDG Scouts, ein Projekt des B.A.U.M. e.V., wo ich auch im Kuratorium Wissenschaft mitwirken darf.

Mit der mehrteiligen Workshop- und Schulungsreihe zu SDG-Scouts haben Auszubildende und Nachwuchskräfte aller Branchen die Chance, in ihren Unternehmen Nachhaltigkeit aktiv voranzubringen. Anhand der 17 SDGs (Sustainable Development Goals; Weltziele der UN) erkennen sie effektive Verbesserungspotenziale und entwickeln ein eigenes Praxisprojekt. Ein Programmdurchlauf dauert ca. 6–8 Monate und wird jeweils im Herbst und Frühjahr angeboten. 2-8 Teilnehmende pro Unternehmen können an den Workshops für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung teilnehmen.

Das Projekt wurde kürzlich mit dem Nationalen BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) Preis ausgezeichnet.

Unternehmen FAIRändern – Nachhaltigkeitskompetenz durch Praxislernen in Unternehmen stärken

Das zweite Projekt wird vom KATE e.V. geführt. Hier der Link.

Die Motivation und das Engagement der Mitarbeitenden sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für gelungene Transformationsprozesse – sind es doch die Menschen, die sich mit ihren Ideen einbringen und Nachhaltigkeit täglich in der Unternehmenskultur leben. Genau hier setzt das Projekt an.

Im Kern steht die Idee, dass Mitarbeitende sich mit ihren innovativen Ideen in das unternehmerische Nachhaltigkeitsmanagement einbringen und Nachhaltigkeit aktiv in ihrem Berufsumfeld mitgestalten.

Dafür werden „bottom-up“ Nachhaltigkeitsteams in Unternehmen gegründet, die durch die Planung und Umsetzung eigener Nachhaltigkeitsprojekte wichtige Nachhaltigkeitskompetenzen
via Praxislernen erwerben.

Der Ansatz: Mitarbeitende und Nachwuchskräfte gründen ein „bottom-up“ Nachhaltigkeitsteam, um ihr eigenes Nachhaltigkeitsprojekt von der Idee bis zum Erfolg umzusetzen. Ihre Rolle als Multiplikator:in ist es, die Gründung des Nachhaltigkeitsteams zu initiieren und das Team als Mentor:in zu begleiten.

Zwei wirklich spannende Projekt von denen wir uns sehr praxisrelevante Erkenntnisse versprechen, wie Nachhaltigkeitsprozesse im Unternehmen initiiert und geführt werden und wie Mitarbeitende besser eingebunden und mehr Verantwortung erhalten können.

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B Corp: B Leader Zertifizierung

English Version below.

In meiner Arbeit ist es mir sehr wichtig Unternehmen ganzheitlich und vor allem mit Blick nach vorn begleiten zu können. Deshalb freut es mich wirklich riesig, dass ich endlich auch Teil des B Corp Movements geworden bin und die dafür notwendige Schulung und Zertifizierung zum B Leader absolvieren konnte. Aus meiner Sicht gehört das B Corp Framework, neben der Gemeinwohlökonomie zu den besten Hilfsmitteln, wenn Unternehmen sich auf eine wirklich grundsätzliche nachhaltige Transformation begeben wollen.

Als B Leader ist es meine Aufgabe das B Corp Movement öffentlich zu unterstützen und für mehr Bekanntheit und Akzeptanz sorgen, aber vor allem natürlich Unternehmen auf dem Prozess der Zertifizierung zu begleiten und zu beraten.

Wenn Sie Interesse an der B Corp Zertifizierung habe, Melden Sie sich gern bei mir. Kontakt.

Doch was ist B Corp und die B Corp Zertifizierung? Hier mehr Infos.

Die B Corp Zertifizierung: Ein Wegweiser für nachhaltige Unternehmensführung

Die B Corp Zertifizierung ist in den letzten Jahren immer populärer geworden und hat zahlreiche Unternehmen weltweit beeinflusst. Doch was bedeutet es genau, ein „B Corp“ zu sein, und warum streben immer mehr Unternehmen danach, diese Auszeichnung zu erhalten?

1. Was ist eine B Corp Zertifizierung?

B Corp steht für „Benefit Corporation“. Die Zertifizierung wird von der Non-Profit-Organisation B Lab vergeben und ist ein Siegel, das Unternehmen erhalten, die nicht nur Gewinne erzielen, sondern auch soziale und ökologische Standards einhalten. Es ist also eine Anerkennung für Unternehmen, die sich in den Dienst der Gesellschaft stellen und sich dabei transparent, verantwortungsbewusst und nachhaltig verhalten.

2. Die Idee dahinter

In der heutigen Geschäftswelt, in der Gewinn oft im Vordergrund steht, hat B Lab ein System geschaffen, das Unternehmen dazu ermutigt, über die finanziellen Ergebnisse hinauszuschauen. Das Ziel? Eine inklusivere und nachhaltigere Wirtschaft aufzubauen, in der Unternehmen zur Lösung gesellschaftlicher und ökologischer Probleme beitragen.

3. Ziele der B Corp Zertifizierung

  • Transparenz: Unternehmen müssen einen transparenten Einblick in ihre Geschäftspraktiken und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt geben.
  • Verantwortung: Es geht darum, Verantwortung für die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Unternehmens zu übernehmen und kontinuierliche Verbesserungen anzustreben.
  • Dauerhafte Verpflichtung: Durch die B Corp Zertifizierung verpflichten sich Unternehmen rechtlich dazu, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt zu haben.

4. Vorgehensweise zur Erlangung der Zertifizierung

Der Prozess zur Erlangung der B Corp Zertifizierung ist gründlich und verlangt von den Unternehmen, einen detaillierten Fragebogen auszufüllen, der ihre sozialen und ökologischen Auswirkungen bewertet. Hierbei geht es um Themen wie Unternehmensführung, Mitarbeiter, Gemeinschaft, Umwelt und Kunden.

Nachdem der Fragebogen abgeschlossen ist, überprüft B Lab die Antworten und führt ein Überprüfungsgespräch durch. Unternehmen müssen mindestens 80 von 200 möglichen Punkten erreichen, um die Zertifizierung zu erhalten.

Doch der Prozess endet nicht mit der Zertifizierung. Unternehmen müssen alle drei Jahre erneut bewertet werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin die hohen Standards erfüllen.

Die B Corp Zertifizierung ist mehr als nur ein Siegel; sie ist ein Beweis dafür, dass Unternehmen ihre Rolle in der Gesellschaft ernst nehmen. In einer Welt, in der soziale und ökologische Herausforderungen immer drängender werden, zeigt die B Corp Zertifizierung einen Weg auf, wie Unternehmen einen positiven Beitrag leisten können. Es ist eine Bewegung, die dazu beiträgt, den Geschäftssinn neu zu definieren – von „Gewinn um jeden Preis“ zu „Gewinn mit Prinzipien“.

English Version

In my work, it is very important for me to be able to accompany companies holistically and, above all, with a view to the future. That’s why I’m really happy that I’ve finally become part of the B Corp Movement and that I’ve been able to complete the necessary training and certification to become a B Leader. From my point of view, the B Corp Framework, along with the Common Good Economy, is one of the best tools when companies want to embark on a truly fundamental sustainable transformation.

As a B Leader, it is my task to publicly support the B Corp Movement and to ensure greater awareness and acceptance, but above all, of course, to accompany and advise companies on the process of certification.

If you are interested in B Corp certification, please contact me. Contact me.

But what is B Corp and the B Corp certification? More information here.

B Corp Certification: A guide to sustainable business management

B Corp certification has become increasingly popular in recent years and has influenced numerous companies around the world. But what exactly does it mean to be a „B Corp“ and why are more and more companies striving to achieve this distinction?

  1. What is a B Corp certification?

B Corp stands for „Benefit Corporation“. The certification is awarded by the non-profit organisation B Lab and is a seal given to companies that not only make profits but also comply with social and environmental standards. It is thus a recognition for companies that put themselves at the service of society and behave in a transparent, responsible and sustainable manner.

2 The idea behind it

In today’s business world, where profit is often the primary focus, B Lab has created a system that encourages companies to look beyond financial results. The goal? To build a more inclusive and sustainable economy where companies contribute to solving social and environmental problems.

  1. objectives of the B Corp certification

Transparency: Companies must provide transparent insight into their business practices and their impact on society and the environment.

Responsibility: It is about taking responsibility for the company’s social and environmental impacts and striving for continuous improvement.

Enduring commitment: Through B Corp certification, companies make a legal commitment to have a positive impact on society and the environment.

  1. procedure for obtaining certification

The process to obtain B Corp certification is thorough and requires companies to complete a detailed questionnaire that assesses their social and environmental impacts. This covers issues such as corporate governance, employees, community, environment and customers.

After the questionnaire is completed, B Lab reviews the answers and conducts a verification interview. Companies must score at least 80 out of a possible 200 points to receive certification.

But the process does not end with certification. Companies must be reassessed every three years to ensure they continue to meet the high standards.

B Corp certification is more than just a seal; it is proof that companies take their role in society seriously. In a world where social and environmental challenges are becoming increasingly pressing, B Corp certification shows a way for companies to make a positive contribution. It is a movement that is helping to redefine business acumen – from „profit at all costs“ to „profit with principles“.

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Flashback: Ist CSR-Kommunikation die PR der Zukunft?

Ganze acht Jahre ist inzwischen her, dass ich im PR-Journal eine steile These in den Raum geworfen habe. Hintergrund war die Frage inwiefern die CSR- und Nachhaltigkeitskommunikation auf Dauer die PR und die Marketingkommunikation verändern wird. Inhaltlich sehen wir inzwischen, dass in der PR- und Unternehmenskommunikation und erst recht im Marketing und der Werbung nichts mehr ohne Nachhaltigkeit geht – inhaltlich ist das Thema also angekommen. Doch das war damals gar nicht die alleinige Perspektive. Meine Idee und auch Hoffnung war, dass die Nachhaltigkeitskommunikation dazu beiträgt, dass die Kommunikation der Unternehmen auch vom Anspruch an Transparenz, Glaubwürdigkeit und Vergleichbarkeit etc. ein Scheibchen von bspw. den Berichtsanforderungen, wie wir Sie von der GRI kennen abschneidet. Teil der These war, dass es auf Dauer nur schwer möglich sein sollte (habe ich mich da geirrt?), dass in einem Unternehmen zwei verschiedene Kommunikationskulturen nebeneinander existieren und so die Glaubwürdigkeit der Unternehmen untergraben. Auf der einen Seite Kommunikation a la „Wir sind die Größten, Besten und Schönsten“ und auf der anderen Seite ein realistisches Bild der Unternehmensleistungen und Nachhaltigkeit ungeachtet von Erfolgen und Misserfolgen (nun gut, haben wir in der Nachhaltigkeitskommunikation immer noch nicht wirklich – von Impactorientierung mal ganz abgesehen).

Was meint Ihr? Schreibt mir gern eure Kommentare (über das Kontaktformular). Ich poste diese dann gern hier ein.

Nun aber zum Flashback und meinem Text aus dem Februar 2015 (Link zum Orginaltext):

Ist CSR-Kommunikation die PR der Zukunft?

Über viele Jahre wurde in den PR-Lehrbüchern gepredigt, dass ein Unternehmen integrativ und mit einer Stimme kommunizieren sollte. Dass die One-Voice-Policy oft eine Fata Morgana blieb und inzwischen klar ist, dass Authentizität längst nicht bedeutet, dass Kunden und Mitarbeiter aus jeder Veröffentlichung exakt gleiche Dinge hören, ist inzwischen jedoch klar. Dennoch lauert in der Kommunikationswelt ein Gespenst im Hintergrund, das die PR in den nächsten Jahren grundlegend verändern dürfte und das einen neuen Blick auf die gute alte One-Voice-Policy mit sich bringt – die CSR Kommunikation.

Dabei ist Corporate Social Responsibility (CSR) in vielerlei Hinsicht keineswegs neu. Schon immer waren Unternehmen gut beraten nachhaltig im Sinne von “Ressourcen erhalten”, nachhaltig im Sinne von “langfristig” und verantwortlich gegenüber Mitarbeitern, sozialem Umfeld und Umwelt zu wirtschaften, um genau das zu erreichen, was im Kern der unternehmerischen Arbeit steht, nämlich “nachhaltig” Gewinn erwirtschaften zu können.

Was bedeutet CSR für die Kommunikation?

CSR war nie Ablasshandel zur Beruhigung des Gewissens oder grünes Schickimicki, um Kunden reinzulegen – zumindest, wenn man das Thema verstanden hatte – sondern immer knallhartes unternehmerisches Handeln. Soweit so gut. Aber was bedeutet CSR für die Kommunikation? Da haben wir es mit einem etwas anderen Bild zu tun. Zunächst einmal gibt es kein ganzheitliches Verständnis und auch keine Verantwortungsübernahme ohne Kommunikation. VerANTWORTung

trägt nicht umsonst den Begriff Antwort in sich. Die vierte Säule der Verantwortung ist Kommunikation (neben Ökonomie, Ökologie, Soziales). Wie das auszusehen hat, wurde in den letzten Jahren in zum Teil beeindruckend komplexen und dennoch zielstrebigen Prozessen ausgehandelt. Die Bemühungen der Global Reporting Initiative, kurz GRI, seien hier beispielgebend angeführt.

Mindestmaß an Kreativität, Anschaulichkeit und Regelmäßigkeit
Herausgekommen sind dabei Anforderungen an die Kommunikation von CSR, die zum Teil um Lichtjahre über das hinausgehen, was normalerweise in der Praxis oder auch der Theorie der vielen Kodizes von PR und Unternehmenskommunikation erwartet wird. Sicher, alle kommunikative Arbeit sollte in gewisser Weise auf Wahrhaftigkeit fußen. Dass es in der PR sehr weit auseinander gehende Definitionen und Auslegungen gibt, was das praktisch bedeutet, dürfte bekannt sein. Was man auch erwarten darf, ist ein Mindestmaß an Kreativität, Anschaulichkeit und Regelmäßigkeit. Beim Stichwort Dialog verlassen wir dann schon so langsam die Sphären der üblichen PR – was aber zugegeben eher an der schlechten Praxis, denn an den Möglichkeiten der PR selbst liegt.

Transparenz ist nicht nur Absendertransparenz

Schaut man sich jedoch die Kriterien für CSR-Kommunikation genauer an, stößt man dann auf Stichworte wie Transparenz – ein Begriff, den der Deutsche Kommunikationskodex allein im Verständnis von Absendertransparenz interpretiert. Freilich ist hier deutlich mehr beabsichtigt. Denn Unternehmen, die über CSR Bericht erstatten, beantworten die Kernfrage des CSR-Managements: „Wie verdienst Du Dein Geld“ entgegen der klassischen Charity und CC-Betrachtung: „Was machst Du mit Deinem verdienten Geld?“.

Welches Mindset liegt zugrunde?

Ähnlich geht es weiter bei Begriffen wir Ausgewogenheit, Vergleichbarkeit,Vollständigkeit, Wesentlichkeit, Beweisbarkeit, Inklusivität etc. etc. Nichts davon findet sich auch nur im Ansatz als Anspruch an die Unternehmens- PR und findet im Wesentlichen dort auch nicht statt. Zu recht, mag man sagen, denn die Konstruktion wünschenswerter Wirklichkeiten (Merten) läßt sich nur sehr begrenzt mit diesen Ansprüchen übereinbringen. Aus diesem Grund ist es auch keine unwesentliche Frage, mit welchem Mindset die Verantwortlichen in einem Unternehmen an das Thema herangehen.

Das mag alles kein Problem gewesen sein, solange CSR und CSR- Kommunikation ein Nischendasein fristeten. Nun drängt das Thema aber durch politischen Druck und massive Unternehmensinitiativen in den Mainstream. Wenn Unternehmen wie Aldi und Lidl das Thema in die Endkundenkommunikation einbauen, wird es Zeit zu fragen, was das für die Zukunft der Kommunikation bedeutet.

Zwei Kommunikationswelten

Wie wahrscheinlich ist es, dass zwei, so unterschiedliche Kommunikationswelten nebeneinander existieren werden, ohne dass eine die andere verändert? Und wie wahrscheinlich ist es, dass die PR die CSR- Kommunikation verändert? Es dürfte nur wenigen Kunden und Mitarbeitern einleuchten, dass in der Nachhaltigkeitskommunikation der Anspruch auf Transparenz, Vergleichbarkeit und Wesentlichkeit zu einer offeneren und glaubwürdigeren Kommunikation führt, dies aber beispielsweise für die Produkt-PR nicht gelten sollte.

Ist CSR die bessere PR?

CSR Kommunikation ist in vielen Aspekten die bessere PR und sie wird diese von innen heraus verändern und von Unternehmen eine völlig neue Kommunikationskultur mit anderen Konzepten und einer anderen Denkweise verlangen. Eine Denkweise, die man bisher nur sehr selten trifft. Die Zeit zur Veränderung hat begonnen.

Was meint Ihr? Schreibt mir gern eure Kommentare (über das Kontaktformular). Ich poste diese dann gern hier ein.

Kommentare

Originalkommentar aus dem Jahr 2015 von Wolfgang Griepentrog:

Das sind wichtige Gedanken! Gut gemachte CSR-Kommunikation kann zweifellos den Kommunikationsauftritt insgesamt beflügeln, schon allein weil CSR-Themen naturgemäß gut kommunizierbar sind. In der CSR- Kommunikation ebenso wie im CSR-Management hat sich in den letzten Jahren viel getan. Das ist anzuerkennen. Teils kann man das positiv als Professionalisierungsschub erleben, teils aber auch als mittlerweile fragwürdigen „Hype“.

Dass „CSR Kommunikation die bessere PR“ ist oder sein kann, bezweifele ich jedoch. Und es ist auch fraglich, ob das gut wäre. PR ist per se immer auch ein Stück CSR-Kommunikation, wenn sie einem ganzheitlichen Verständnis folgt (was in der PR-Realität durchaus nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann). Die Reduzierung der PR auf die CSR-Kommunikation wäre aber gefährlich. Vielmehr sollten wir zwei Themen getrennt bewerten, die in diesem Beitrag verwoben sind:

– Die gewachsene öffentliche und unternehmenspolitische Bedeutung und – daraus folgend – die Professionalisierung von CSR-Management und CSR-Kommunikation
– Der Qualitätsanspruch und die geringe Innovationskraft PR

Einige Gegenargumente:

1) Warum gibt es gute CSR-Kommunikation, wie im Beitrag beschrieben? Nicht weil dort die besseren PR-Leute sitzen (das ist wirklich leicht widerlegbar), sondern weil CSR „dankbare“ Themen liefert und die PR interessant macht, weil die Stakeholder zunehmend CSR-Themen erwarten (un den Erwartungen der Kunden und Stakeholder kann sich kein Unternehmen auf Dauer entziehen), weil CSR (bisher jedenfalls) Profil und Differenzierung im Wettbewerb unterstreicht und weil die Standards der Geschäftsberichtserstattung sonst immaterielle Wertschöpfung nicht abbilden. Der Kanal ist also notwendig. Kein Wunder also, dass so viele Unternehmen ihre CSR-Kommunikation „entdeckt“ haben.

2) Ich möchte außerdem Wasser in den Wein gießen: Entscheidend ist aus meiner persönlichen Sicht nicht die Kommunikation, sondern die tatsächliche CSR-Performance . Nachdem die meisten Unternehmen eine gewissen Standard erreicht haben, ist die Dynamik in den letzten Jahren erkennbar abgeflacht – ungeachtet der professionalisierten Kommunikation. Viele Unternehmen können nicht überzeugend die Frage beantworten: „Wie geht es auf hohem Niveau weiter mit der CSR/Nachhaltigkeit bzw. wie entwicklen wir uns weiter und steigern die CSR-Performance ?“ Da sollten wir sehr kritisch sein.

3) PR kann selbstverständlich nicht auf CSR reduziert werden. Das wäre eine Qualitätsminderung für alle Beteiligten. PR hat einen vielfältigen Auftrag und die CSR-Kommunikati on ist nur ein Teil – oder besser gesagt: eine Dimension – davon. Es sind auch nicht wirklich “zwei Kommunikationsw elten”, wie es im Beitrag heißt, sondern eine PR-Welt, allenfalls mit einem starken Themenfokus auf CSR.

Im Kommunikationskodex geht es um die Qualität der Kommunikation. Hier sollte wir anknüpfen. Leider sprechen wir in der Branche zuwenig über Qualitätsansprüche und Weiterentwicklung der. Auch der Kommunikationskodex selbst ist in der Branchendiskussion weitgehend tot. Ziel muss es aber sein – und da schauen alle Augen auf Norbert Minwegen – den Dialog zu beflügeln und die Chancen sowie den Wertbeitrag guter PR zu thematisieren. Schließlich gibt es auch viele Unternehmen mit sehr guter innovativer, transparenter, verantwortungsbewusster PR. Es gibt also keinen Grund, sich hinter der CSR-Kommunikation zu verstecken.

Fazit: Ein schöner Beitrag, eine spannende Diskussion. Ich hoffe, dass viele den Ball aufnehmen! Vor allem hoffe ich, dass sich die PR nie von der CSR vereinnahmen lässt.

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Podcast Folge 6: Prof.Dr. Hannah Trittin-Ulbrich über Change Agents für eine nachhaltige Transformation

In der sechsten Folge meines Podcasts „Wandel und Wirkung – Nachhaltige Transformation von Management und Kommunikation“ freue ich mich besonders, mit einer tollen Kollegin sprechen zu können, Hannah Trittin-Ulbrich von der Leuphana Universität Lüneburg. Sie ist dort Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmen in der Gesellschaft. Sie forscht seit vielen Jahren zu Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeitskommunikation, aber in den letzten Jahren auch verstärkt zu Corporate Digital Responsibility und neuen Formen der Arbeit und des Organisierens und in diesem Zusammenhang mit einem Blick auf Change-Agents für nachhaltige Unternehmensentwicklung. 

Die Arbeit und die Publikationen von Hannah Trittin-Ulbrich sind hochspannend und ein tieferer Blick sei für alle Nachhaltigkeitsprofis und die die es werden wollen sehr empfohlen (siehe Links weiter unten).

Dementsprechend unterhalten wir uns auch über eine große breite von Themen aus dem Management von Nachhaltigkeit, der Kommunikation von Nachhaltigkeit, der Nützlichkeit von Nachhaltigkeitsforschung und natürlich auch über die Bedingungen von Wandel und die aktuellen und kommenden Herausforderungen, auch im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz. Viel Spass!

Folge 6: Prof. Dr. Hannah Trittin-Ulbrich

Wenn Sie Interesse haben mit mir zu sprechen oder konkrete Beratung für Ihr Unternehmen suchen, melden Sie sich gern über das Kontaktformular: https://riccardo-wagner.de Ich freue mich über Ihren Kontakt – Gern auch per LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/riccardo-wagner/

Hier gehts zur Video-Version: https://youtu.be/LBYjIrEndsA

Mehr Infos & Kontakt zu Prof.Dr. Hannah Trittin-Ulbrich

https://www.leuphana.de/institute/imo/personen/hannah-trittin-ulbrich.html

https://www.linkedin.com/in/prof-dr-hannah-trittin-ulbrich-652a4642/

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#Sustainability Basics: SDG – Sustainable Development Goals

English-Version below

Die Sustainable Development Goals (SDGs), auch bekannt als die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, wurden von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet und bilden eine universelle Agenda zur Beendigung von Armut, zum Schutz des Planeten und zur Sicherung des Wohlstands für alle Menschen. Die SDGs sollen bis 2030 erreicht werden und umfassen eine breite Palette von Themen, darunter Umweltschutz, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Gerechtigkeit und Geschlechtergleichstellung.

Die SDGs sind in fünf Hauptkategorien unterteilt: Menschen, Planeten, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft. Innerhalb dieser Kategorien gibt es 17 Ziele und 169 Unterziele, die alle darauf abzielen, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

Ziel 1: Keine Armut
Das erste Ziel ist die Beendigung von Armut in allen ihren Formen und überall auf der Welt. Dazu gehört die Sicherung von sozialen Schutzsystemen, die Förderung von Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Ziel 2: Kein Hunger
Das zweite Ziel befasst sich mit der Beseitigung von Hunger und Unterernährung und der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Dazu gehören die Erhöhung der Produktivität und die Förderung der landwirtschaftlichen Vielfalt.

Ziel 3: Gesundheit und Wohlbefinden
Das dritte Ziel bezieht sich auf die Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens für alle Menschen. Dazu gehören die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Zugang zu erschwinglichen Medikamenten.

Ziel 4: Hochwertige Bildung
Das vierte Ziel befasst sich mit der Förderung von hochwertiger Bildung und dem Zugang zu Bildungsmöglichkeiten für alle Menschen. Dazu gehört die Verbesserung der Ausstattung von Schulen und die Schulung von Lehrern.

Ziel 5: Geschlechtergleichstellung
Das fünfte Ziel bezieht sich auf die Förderung von Geschlechtergleichstellung und die Stärkung der Rechte von Frauen und Mädchen. Dazu gehören die Beseitigung von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und die Förderung von Frauen in Führungspositionen.

Ziel 6: Sauberes Wasser und Sanitärversorgung
Das sechste Ziel befasst sich mit der Sicherstellung von sauberem Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen. Dazu gehört die Verbesserung der Wasserinfrastruktur und die Förderung von Hygienepraktiken.

Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie
Das siebte Ziel bezieht sich auf die Förderung von bezahlbarer und sauberer Energie für alle Menschen. Dazu gehört die Förderung von erneuerbaren Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz.

Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Das achte Ziel befasst sich mit der Förderung von menschenwürdiger Arbeit und Wirtschaftswachstum. Dazu gehört die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung von fairen Arbeitsbedingungen.

Ziel 9:

Industrie, Innovation und Infrastruktur
Das neunte Ziel bezieht sich auf die Förderung von Industrie, Innovation und Infrastruktur, die nachhaltig sind und die wirtschaftliche Entwicklung fördern. Dazu gehört die Verbesserung von Infrastruktur und die Förderung von Innovationen, die umweltverträglich sind.

Ziel 10: Weniger Ungleichheit
Das zehnte Ziel befasst sich mit der Verringerung von Ungleichheit innerhalb und zwischen Ländern. Dazu gehört die Förderung von sozialer Gerechtigkeit und der Abbau von Diskriminierung.

Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
Das elfte Ziel bezieht sich auf die Förderung von nachhaltigen Städten und Gemeinden, die für alle Menschen lebenswert sind. Dazu gehört die Verbesserung von Infrastruktur und die Förderung von umweltfreundlichen Transportmitteln.

Ziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion
Das zwölfte Ziel befasst sich mit der Förderung von nachhaltigem Konsum und Produktion. Dazu gehört die Reduzierung von Abfall und die Förderung von Recycling und Wiederverwendung.

Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Das dreizehnte Ziel bezieht sich auf die Bekämpfung des Klimawandels und die Förderung von Maßnahmen zum Klimaschutz. Dazu gehört die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Förderung von erneuerbaren Energien.

Ziel 14: Leben unter Wasser
Das vierzehnte Ziel befasst sich mit dem Schutz der Meere und Ozeane und der Förderung einer nachhaltigen Nutzung der Meeresressourcen. Dazu gehört die Reduzierung von Meeresverschmutzung und der Schutz der Artenvielfalt unter Wasser.

Ziel 15: Leben an Land
Das fünfzehnte Ziel bezieht sich auf den Schutz der Ökosysteme auf dem Land und der Förderung einer nachhaltigen Nutzung der Landressourcen. Dazu gehört die Erhaltung von Wäldern und die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft.

Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Das sechzehnte Ziel befasst sich mit der Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und starken Institutionen. Dazu gehört die Bekämpfung von Korruption und die Förderung von rechtsstaatlichen Prinzipien.

Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Das siebzehnte Ziel bezieht sich auf die Förderung von Partnerschaften zwischen Regierungen, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft, um die Ziele zu erreichen. Dazu gehört die Förderung von Zusammenarbeit und Austausch zwischen verschiedenen Akteuren.

Warum sind die SDGs wichtig für Unternehmen?

Die SDGs bieten Unternehmen eine klare Agenda, wie sie dazu beitragen können, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. Unternehmen haben eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der SDGs, da sie über Ressourcen, Fähigkeiten und Technologien verfügen, um positive Veränderungen zu bewirken. Unternehmen können dazu beitragen, die SDGs zu erreichen, indem sie ihre Geschäftsmodelle und -prozesse anpassen, um nachhaltiger zu agieren und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Die Umsetzung der SDGs kann auch dazu beitragen, das Risiko von Umwelt- und sozialen Problemen zu verringern und das Vertrauen der Verbraucher und Investoren in das Unternehmen zu stärken.

Darüber hinaus können Unternehmen von den SDGs auch wirtschaftlich profitieren, indem sie neue Geschäftsmöglichkeiten identifizieren und erschließen. Unternehmen, die innovative Lösungen für Nachhaltigkeitsprobleme entwickeln, können in neuen Märkten wachsen und sich von Wettbewerbern abheben. Die SDGs können auch dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Regierungen und der Zivilgesellschaft zu fördern, um gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

Wie können Unternehmen die SDGs im betrieblichen Alltag umsetzen?

Unternehmen können die SDGs in ihren Geschäftsalltag integrieren, indem sie ihre Geschäftsmodelle und -prozesse anpassen und sich auf Nachhaltigkeit ausrichten.

Hier sind einige Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um die SDGs umzusetzen:

Analyse der eigenen Geschäftstätigkeit im Hinblick auf die SDGs: Unternehmen sollten eine Bestandsaufnahme ihrer eigenen Geschäftstätigkeit durchführen, um herauszufinden, wie sie dazu beitragen können, die SDGs zu erreichen. Hierbei können sie auch Chancen identifizieren, neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Integration der SDGs in die Unternehmensstrategie: Unternehmen sollten die SDGs in ihre Unternehmensstrategie integrieren und klare Ziele und Maßnahmen definieren, um diese Ziele zu erreichen. Hierbei ist es wichtig, die SDGs als langfristige Zielsetzung zu betrachten und diese auch im Managementprozess zu verankern.
Verantwortungsbewusstes Handeln: Unternehmen sollten nachhaltig handeln, indem sie ihre Geschäftsprozesse und -modelle anpassen, um umweltfreundlicher zu agieren. Hierzu können sie beispielsweise auf erneuerbare Energien umsteigen oder den Einsatz von umweltfreundlichen Verpackungen erhöhen.


Engagement für Partnerschaften: Unternehmen sollten mit anderen Unternehmen, Regierungen, NGOs und der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten, um die SDGs zu erreichen. Hierbei können sie beispielsweise Kooperationen mit Lieferanten und Kunden eingehen oder Partnerschaften mit NGOs eingehen, um gemeinsam Lösungen für Nachhaltigkeitsprobleme zu entwickeln.


Reporting: Unternehmen sollten transparent berichten, wie sie zur Erreichung der SDGs beitragen. Hierbei können sie beispielsweise Nachhaltigkeitsberichte erstellen, um ihre Fortschritte und Erfolge in der Umsetzung der SDGs zu dokumentieren.

Die SDGs bieten Unternehmen eine klare Agenda, wie sie dazu beitragen können, eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. Unternehmen haben eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der SDGs, da sie über Ressourcen, Fähigkeiten und Technologien verfügen, um positive Veränderungen zu bewirken. Die Umsetzung der SDGs kann auch dazu beitragen, die Geschäftspraktiken von Unternehmen zu verbessern und somit langfristigen Erfolg zu sichern.

Es ist wichtig, dass Unternehmen die SDGs nicht nur als Verpflichtung betrachten, sondern als Chance, ihre Geschäftsmodelle und -prozesse nachhaltiger zu gestalten und somit ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Unternehmen sollten sich aktiv mit den SDGs auseinandersetzen und sich klare Ziele setzen, um zur Erreichung der SDGs beizutragen.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass Unternehmen nicht alleine für die Umsetzung der SDGs verantwortlich sind. Die Erreichung der SDGs erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Unternehmen, Regierungen, NGOs und der Zivilgesellschaft. Unternehmen sollten sich daher für Partnerschaften engagieren und mit anderen Akteuren zusammenarbeiten, um gemeinsam die SDGs zu erreichen.

Insgesamt sind die SDGs eine wichtige Agenda für eine nachhaltige Zukunft und bieten Unternehmen eine klare Orientierung, wie sie dazu beitragen können, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Unternehmen sollten sich aktiv mit den SDGs auseinandersetzen und diese in ihre Geschäftsstrategien integrieren, um zur Erreichung einer nachhaltigen Zukunft beizutragen.


English Version (Deepl-Translation)

The Sustainable Development Goals (SDGs), also known as the 17 Sustainable Development Goals, were adopted by the United Nations in 2015 and form a universal agenda to end poverty, protect the planet and ensure prosperity for all. The SDGs are to be achieved by 2030 and cover a wide range of issues, including environmental protection, economic development, social justice and gender equality.

The SDGs are divided into five main categories: People, Planet, Prosperity, Peace and Partnership. Within these categories, there are 17 goals and 169 sub-goals, all aimed at creating a sustainable future.

Goal 1: No Poverty
The first goal is to end poverty in all its forms and everywhere in the world. This includes securing social protection systems, promoting economic growth and creating jobs.

Goal 2: No hunger
The second goal addresses the elimination of hunger and malnutrition and the promotion of sustainable agriculture. This includes increasing productivity and promoting agricultural diversity.

Goal 3: Health and well-being
The third goal relates to promoting health and well-being for all people. This includes improving health care and access to affordable medicines.

Goal 4: Quality education
The fourth goal addresses the promotion of quality education and access to educational opportunities for all people. This includes improving school facilities and training teachers.

Goal 5: Gender equality
The fifth goal relates to the promotion of gender equality and the empowerment of women and girls. This includes eliminating discrimination and violence against women and promoting women in leadership positions.

Goal 6: Clean water and sanitation
The sixth goal addresses ensuring clean water and sanitation for all. This includes improving water infrastructure and promoting hygiene practices.

Goal 7: Affordable and clean energy
The seventh goal relates to promoting affordable and clean energy for all people. This includes promoting renewable energy and improving energy efficiency.

Goal 8: Decent work and economic growth
The eighth goal addresses the promotion of decent work and economic growth. This includes creating jobs and promoting fair working conditions.

Goal 9: Industry, innovation and infrastructure
The ninth goal refers to the promotion of industry, innovation and infrastructure that are sustainable and promote economic development. This includes improving infrastructure and promoting innovations that are environmentally sound.

Goal 10: Reduce inequality
The tenth goal addresses the reduction of inequality within and between countries. This includes promoting social justice and reducing discrimination.

Goal 11: Sustainable cities and communities
The eleventh goal relates to promoting sustainable cities and communities that are liveable for all. This includes improving infrastructure and promoting environmentally friendly means of transport.

Goal 12: Sustainable consumption and production
The twelfth goal addresses the promotion of sustainable consumption and production. This includes reducing waste and promoting recycling and reuse.

Goal 13: Climate action
The thirteenth goal relates to combating climate change and promoting climate action. This includes reducing greenhouse gas emissions and promoting renewable energy.

Goal 14: Life under water
The fourteenth goal addresses the protection of seas and oceans and the promotion of sustainable use of marine resources. This includes reducing marine pollution and protecting underwater biodiversity.

Goal 15: Life on land
The fifteenth goal relates to the protection of terrestrial ecosystems and the promotion of sustainable use of terrestrial resources. This includes the conservation of forests and the promotion of sustainable agriculture.

Goal 16: Peace, justice and strong institutions
The sixteenth goal addresses the promotion of peace, justice and strong institutions. This includes fighting corruption and promoting the rule of law.

Goal 17: Partnerships to achieve the goals
The seventeenth goal refers to the promotion of partnerships between governments, the private sector and civil society to achieve the goals. This includes promoting cooperation and exchange between different actors.

Why are the SDGs important for businesses?

The SDGs provide businesses with a clear agenda on how they can contribute to creating a sustainable future. Businesses have an important role to play in implementing the SDGs, as they have resources, skills and technologies to bring about positive change. Businesses can contribute to achieving the SDGs by adapting their business models and processes to operate more sustainably while being economically successful. Implementing the SDGs can also help reduce the risk of environmental and social problems and increase consumer and investor confidence in the company.

In addition, companies can also benefit economically from the SDGs by identifying and developing new business opportunities. Companies that develop innovative solutions to sustainability problems can grow in new markets and differentiate themselves from competitors. The SDGs can also help foster collaboration between businesses, governments and civil society to create a sustainable future together.

How can companies implement the SDGs in their day-to-day operations?

Companies can integrate the SDGs into their everyday business by adapting their business models and processes and aligning themselves with sustainability.

Here are some steps companies can take to implement the SDGs:

Analyse their own business operations with regard to the SDGs: Companies should take stock of their own business activities to find out how they can contribute to achieving the SDGs. In doing so, they can also identify opportunities to develop new business areas.

Integrating the SDGs into corporate strategy: Companies should integrate the SDGs into their corporate strategy and define clear goals and measures to achieve these goals. Here, it is important to consider the SDGs as a long-term objective and also to anchor them in the management process.
Act responsibly: Companies should act sustainably by adapting their business processes and models to be more environmentally friendly. For example, they can switch to renewable energy or increase the use of environmentally friendly packaging.

Commitment to partnerships: Companies should work with other companies, governments, NGOs and civil society to achieve the SDGs. For example, they can enter into collaborations with suppliers and customers or partner with NGOs to jointly develop solutions to sustainability problems.

Reporting: Companies should report transparently on how they are contributing to the achievement of the SDGs. For example, they can produce sustainability reports to document their progress and achievements in implementing the SDGs.

The SDGs provide companies with a clear agenda on how they can contribute to creating a sustainable future. Businesses have an important role to play in implementing the SDGs, as they have resources, skills and technologies to bring about positive change. Implementing the SDGs can also help improve companies‘ business practices to ensure long-term success.

It is important that companies see the SDGs not only as an obligation, but as an opportunity to make their business models and processes more sustainable and thus ensure their future viability. Companies should actively engage with the SDGs and set clear goals to contribute to their achievement.

It is also important to emphasise that companies are not solely responsible for implementing the SDGs. Achieving the SDGs requires a joint effort between companies, governments, NGOs and civil society. Businesses should therefore engage in partnerships and work with other actors to achieve the SDGs together.

Overall, the SDGs are an important agenda for a sustainable future and provide clear guidance to companies on how they can contribute to promoting sustainable development. Companies should actively engage with the SDGs and integrate them into their business strategies to contribute to achieving a sustainable future.